Digital Humanities und Medienkulturwissenschaft – #dhiha5

Am 10. und 11. Juni 2013 findet das 5. Kolloquium der Reihe „Digital Humanities am Deutschen Historischen Institut Paris“ statt, gemeinsam organisiert mit “L.I.S.A. – das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung” und unter Mitarbeit des Centre pour l’édition électronique ouvert (Cléo). Das DHIP hat dazu eine schicke Blogparade in’s Leben gerufen (dt./frz.), zu der auch dieser Text mit beitragen soll. Denn es ist auffällig, dass auch in der deutschsprachigen Medien- und Kulturwissenschaft ein Verharren in alten geisteswissenschaftlichen Methoden zu beobachten ist. Zwar ist die Disziplin aus sich heraus immer aufgefordert, die aktuellen Veränderungsprozesse zu kommentieren und zu verorten. Meistens läuft dies auf eine starke Relativierung und Differenzierung hinaus, wie etwa in diesem Blog zum Hype um „Big Data“ und „Quantified Self„. Demgegenüber stehen die „Digitalen Methoden“ gegenüber klassischen Zugriffsweisen wie der Diskursanalyse immer wieder, so scheint es, neu am Anfang. (Gute Beispiele liefert die Zeitschrift für Medienwissenschaft 2/2010 „Empirie“.)
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